Bau von Wasserstraßen – Verkehrswasserbau

Ausbaumaßnahmen bzw. entsprechende Planungsmaßnahmen erfolgen derzeit an den Bundeswasserstraßen Main und Donau.

Mainausbau

Der Ausbau des Mains für die Schifffahrt erfolgte in mehreren Schritten flussaufwärts durch den Bau von Staustufen. Auch heute noch wird am Ausbau des Mains gearbeitet. Der derzeit laufende Fahrrinnenausbau hat das Ziel, die europäische Wasserstraßenklasse Vb zu erreichen. Dabei wird eine durchgängige ganzjährige Fahrrinnentiefe von mindestens 2,90 Meter hergestellt und es werden Engstellen, vor allem in Kurvenbereichen, beseitigt. Nähere Informationen zum Mainausbau finden Sie bei der WSV.

Donauausbau

Der in Verträgen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Bayern vereinbarte Ausbau der 750 Kilometer langen Main-Donau-Wasserstraße in Deutschland ist bis auf den rund 70 Kilometer langen Abschnitt zwischen Straubing und Vilshofen abgeschlossen. Der verkehrsbestimmende und besonders unfallträchtige Engpass ist gekennzeichnet durch eine geringe Abladetiefe (1,60 Meter bei Niedrigwasser), stark schwankende Wasserstände und nautisch schwierige enge Radien sowie geringe Breiten.

Die Ausbaustrecke für den Wasserstraßenausbau zwischen Straubing und Vilshofen lässt sich, auf Basis des Beschlusses des bayerischen Ministerrats vom 27. Februar 2013, im Planfeststellungsverfahren in zwei Abschnitte gliedern:

1. Straubing bis Deggendorf (Fkm. 2321-2282)
2. Deggendorf bis Vilshofen (Fkm. 2282-2250)

Für Abschnitt 1 wurde das Planfeststellungsverfahren nach § 14 des Bundeswasserstraßengesetzes (WaStrG) eingeleitet. Vertiefte Informationen zum Donauausbau und zum gegenwärtigen Verfahrensstand finden Sie auf der Informationswebsite der Projektpartner über den Ausbau der Bundeswasserstraße Donau und der Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Donau zwischen Straubing und Vilshofen, Lebensader Donau.