Straßenbauförderung: Rund 1,7 Millionen Euro für Gemeinde Wackersdorf

Wackersdorf/München, 11.12.2024

Zuschuss für Ausbau der Industriestraße zwischen Wackersdorf und Innovationspark

  • Ausbau der Industriestraße auf rund vier Kilometern Länge
  • Erneuerung und Verbreiterung der Fahrbahn
  • Verkehrsminister Bernreiter: „Wichtiger Beitrag für bessere Verkehrsverhältnisse“
     

Die Gemeinde Wackersdorf investiert in die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse und erhält hierfür eine Unterstützung vom Freistaat Bayern. Für den Ausbau der Industriestraße beginnend an der Bundesstraße 85 bis zum Kreisverkehr an der Kartbahn im Innovationspark Wackersdorf hat Verkehrsminister Christian Bernreiter jetzt eine Förderung zugesagt: „Investitionen in die Infrastruktur insbesondere im ländlichen Raum sind wichtig für ein starkes Bayern in allen Landesteilen. Die Maßnahme ist für die Gemeinde Wackersdorf als Industriestandort von großer infrastruktureller Bedeutung. Deshalb unterstützen wir hier gerne und fördern die Maßnahme mit rund 1,7 Millionen Euro.“


Die Industriestraße verbindet das Industriegebiet „Innovationspark Wackersdorf“ mit mehreren tausend Beschäftigten und den nordöstlichen Teil des Naherholungszentrums Oberpfälzer Seenplatte mit dem überörtlichen Verkehrsnetz (Bundesstraße 85 und Autobahn 93). Vorgesehen ist eine Ertüchtigung des Fahrbahnaufbaus, sodass dieser dem hohen Schwerlastverkehr besser gewachsen ist, kombiniert mit einer Verbreiterung der Fahrbahn von 6,5 auf 7,5 Meter. Eine neue Querungshilfe mit Mittelinsel für Fußgänger auf Höhe der Andreas-Schuster-Straße erleichtert künftig das Überqueren der Fahrbahn. Durch den Ausbau werden die Verkehrsverhältnisse auf der Strecke wesentlich verbessert und die Anbindung des Innovationsparks sichergestellt. Die Industriestraße wird insgesamt auf rund vier Kilometern Länge ausgebaut.

Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro, wovon voraussichtlich rund 3,5 Millionen Euro zuwendungsfähig sind. Der Freistaat Bayern übernimmt hiervon im Rahmen einer Förderung nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) rund 1,7 Millionen Euro. Mit dem ersten Bauabschnitt bis zum Kreisverkehr auf etwa halber Strecke wurde im Juni 2024 begonnen. Der zweite Bauabschnitt folgt im Anschluss und soll in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen werden.

Insgesamt erhalten Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern vom Freistaat jährlich rund 250 Millionen Euro für Projekte zur Verbesserung ihrer Straßennetze. Dazu gehören neben der Verstärkung von Fahrbahnen und Brücken beispielsweise auch der Radwegebau, der verkehrssichere Umbau von Kreuzungen oder der Bau von Busspuren.