Pressefahrt zu vorbildlichen Städtebau-Maßnahmen in Unterfranken
Unterfranken, 5. September 2018 (stmb). Wohnungen sind nicht nur in den Ballungsräumen, sondern vor allem auch im ländlichen Raum essentiell, um Abwanderung und demografischem Wandel zu begegnen. Hier setzt das Bayerische Bauministerium mit der Städtebauförderung an. Im Jahr 2018 stehen hierfür 444 Millionen Euro bereit – mehr als 70 Prozent davon fließen in den ländlichen Raum. Die Fördermittel der Städtebauförderung werden beispielsweise zur Belebung von Ortskernen und zur Schaffung von kostengünstigem Wohnraum eingesetzt.
Um sich über gelungene Projekte zu informieren, machte Bayerns Bauministerin Ilse Aigner gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Steffen Vogel eine Busfahrt zu verschiedenen Stationen in Unterfranken und besuchte dabei drei Projekte, bei denen auf vorbildliche Art und Weise Ortskerne revitalisiert wurden.
Station 1: Rügheim
In Rügheim, einem Ortsteil der Stadt Hofheim, hat eine Familie ein leergefallenes, ehemals landwirtschaftlich genutztes und denkmalgeschütztes Anwesen im Ortskern umfassend saniert. Die Hofheimer Allianz, die Stadt Hofheim, die Städtebauförderung und das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege haben dabei unterstützt
Station 2: Kimmelsbach
In Kimmelsbach besichtigt die Bauministerin den Ortskern mit drei Anwesen. Unter anderem hat die Gemeinde Bundorf, die wie auch die Stadt Hofheim in der „Allianz Hofheimer Land“ aktiv ist, dort ein Bürgerhaus als Angebot für die Bevölkerung geschaffen. Darin können Veranstaltungen und Versammlungen stattfinden, es kann ehrenamtlich und für soziale Angebote genutzt werden und steht der Dorfgemeinschaft als Treffpunkt und Anlaufstelle zur Verfügung. Auch hier hat der Freistaat Bayern mit Mitteln der Städtebauförderung unterstützt.
Station 3: Untereßfeld
In Untereßfeld hat eine Familie mit Unterstützung der Grabfeld-Allianz ein Anwesen im Ortskern saniert. Diese Sanierung hat der Freistaat im Rahmen der Dorferneuerung gefördert.