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Verkehrsministerkonferenz

Der bayerische Verkehrsminister Christian Bernreiter ist seit Januar 2025 Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz. Verkehrsminister Bernreiter hatte seit 2023 bereits für zwei Jahre den stellvertretenden Vorsitz inne. Er wird das für Verkehrsfragen zuständige Gremium bis Ende 2026 leiten.

Gruppenfoto mit den Verkehrsministerinnen und Verkehrsministern bzw. Verkehrssenatorinnen und Verkehrssenatoren der Bundesländer.
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Die Verkehrsministerkonferenz ist ein wichtiges Instrument der Zusammenarbeit der für Verkehrsfragen zuständigen Ministerinnen und Minister sowie Senatorinnen und Senatoren der Länder. Dabei werden Informationen und Erfahrungen zu allen Verkehrsträgern untereinander geteilt und vor allem das gemeinsame politische Handeln gegenüber dem Bund festgeschrieben.

In seiner Funktion als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz sieht Bernreiter vor allem Handlungsbedarf in folgenden Bereichen:

  • Verlässliche Finanzierung einer gut funktionierenden Verkehrsinfrastruktur, sowohl für die Schiene als auch für die Straße.
  • Deutliche Erhöhung der sogenannten Regionalisierungsmittel, also der Gelder, die der Bund den Bundesländern jährlich zur Finanzierung des Schienenpersonennahverkehrs zur Verfügung stellt.
  • Stärkung der Digitalisierung, um den Schienenverkehr sicherer und das Schienennetz leistungsfähiger zu machen

Zur Behandlung der verkehrspolitischen Fragestellungen tagt die Verkehrsministerkonferenz zweimal jährlich. Für besonders dringliche Angelegenheiten werden zudem Sonderkonferenzen einberufen.

Informationen zu den Mitgliedern der Verkehrsministerkonferenz sowie zu den Terminen und gefassten Beschlüssen sind auf der Webseite der Verkehrsministerkonferenz zu finden.

Zur Begleitung der Umsetzung des Deutschland-Tickets ist durch die Verkehrsministerkonferenz ein Koordinierungsrat eingerichtet worden.

Mitglied im Koordinierungsrat sind Vertreterinnen und Vertreter des Bundesverkehrsministeriums, des Bundesfinanzministeriums und der Verkehrsministerien der Länder. Außerdem nehmen die kommunalen Spitzenverbände, der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO), der Bundesverband SchienenNahverkehr (BSN) und die Deutschlandtarifverbund GmbH (DTV) beratend teil.

Zur Beratung verschiedener Themen hat der Koordinierungsrat fünf Unterarbeitsgruppen eingesetzt:

  • UAG Einnahmeaufteilung (inkl. UUAG Nutzungserfassung)
  • UAG Finanzierung
  • UAG Tarifentwicklung
  • UAG Evaluation
  • UAG Prognose, Preis und Szenarien